Lebensqualität für alte Hunde
Mein Hund wird alt – was kann ich tun um seine Lebensqualität zu verbessern?
Je älter der Organismus wird, umso mehr finden Veränderungen der geistigen und körperlichen Kräfte statt.
Mit der Zeit fällt es Mensch und Tier immer schwerer, die Dinge des täglichen Lebens zu verrichten.
Der Körper ermüdet immer schneller, die einzelnen Organsysteme und die Sinnesleistungen lassen nach.
Äußerlich findet dies, wie bereits ausgeführt, seinen Ausdruck in der Körperhaltung, den Bewegungsabläufen, dem Aussehen und dem Gesichtsausdruck.
Hiermit verbunden ist natürlich auch eine zu nehmende Anfälligkeit für unterschiedlichste Erkrankungen.
Ein bequemer Rückzugsort – alte Hunde benötigen mehr Ruhe
Ihr Hund braucht immer einen Ort an den er sich zurückziehen kann, wenn er seine Ruhe haben möchte.
Dies gilt verstärkt für den alten Hund, da er einfach ruhebedürftiger ist und durch schmerzhafte Gelenk- oder Wirbelsäulenprobleme Schmerzen hat.
Besonders Kinder müssen lernen zu respektieren, dass der ehemals verspielte Freund eben alt geworden ist und seine Ruhe braucht.
Treppensteigen im Alter
Treppensteigen im Alter ist nicht nur für Menschen beschwerlich.
Weder für wachsende noch für alte Hunde ist dies die richtige Art der Bewegung.
Beim jungen Hund werden beim Treppensteigen die Grundlagen für Gelenkdeformationen und Wirbelsäulenerkrankungen gelegt, und das nicht nur bei großwüchsigen Rassen.
Bei einem alten Hund erledigt sich das Problem meist ganz von alleine.
Wenn er nicht mehr kann, dann kann er eben nicht mehr.
Diesen Umstand solltest du also bereits bei jungen Hunden bedenken, besonders, wenn dein Hund seinen Schlafplatz im Haus hat.
Dieser sollte sich unter allen Umständen im Erdgeschoß befinden.
Wenn du ihn später auf Grund der Treppen aus den oberen Räumen, vielleicht sogar von dem geliebten Platz neben deinem Bett, nach unten „verbannen“ musst, wird er sich verlassen und zurückgestoßen fühlen.
Damit verursachst du unter Umständen Aggressionen oder sogar ernsthafte psychische Probleme da ältere Hunde oftmals sensibler reagieren als jüngere.
Verschiedene Verschleißerscheinungen am Skelettapparat des Tieres stellen sich im Alter als starke Behinderung dar.
Du musst damit rechnen, wenn du in einem Mietshaus mit vielen Stockwerken lebst, deinen Hund unter Umständen später einmal tragen zu müssen.
Umso wichtiger ist es, auf sein Gewicht zu achten, und zwar je eher, um so besser.
Mit einem alten Hund wirst du keine konsequente Diät mehr einhalten können.
Trage in einen Kalender ein, wie es deinem Hund geht.
Tage, die gut oder schlecht sind, markiere entsprechend in einem Kalender.
Du kannst einfach das Wort gut oder schlecht in einen Kalender schreiben, oder du kannst Aufkleber verwenden.
Dadurch siehst du schwarz und weiß, wie die Lebensqualität deines Hundes ist.
Die hier aufgezeigten Informationen sollen dir das Leben mit einem von Gesundheitsproblemen betroffenen Hund erleichtern, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ersetzen nicht den Besuch bei einem Tierarzt
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