Joggen mit Hund
Für sportliche Hundehalter sowie ausgewachsene und gesunde Hunde ist Joggen ein toller Sport, um Fit zu werden.
Hunde als Lauftiere lieben das Joggen, man kann dabei jedoch auch einiges falsch machen.
Ohne Leine sollten nur Hunde mit einem guten Grundgehorsam laufen, besonders in städtischer Umgebung.
Wenn du mit deinem Hund an der Leine joggen gehst, solltest du auf ein geeignetes Hundegeschirr achten.
Der Lauf selbst sollte locker und langsam beginnen und dann könnt ihr das Tempo nach und nach steigern.
Die meisten Hunde passen sich der Geschwindigkeit des Halters an und entwickeln einen passenden Begleitrhythmus.
Generell solltest du die Laufroute nicht zu lang wählen, immer wieder kleine Pausen einlegen und etwas Wasser für euch beide dabei haben.
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Joggen für Hunde belastender als für Menschen
Während du dich mit passenden Schuhen und angemessener Kleidung schützen kannst, läuft dein Hund ohne extra Schutz.
Besonders im Sommer, wenn der Asphalt auf bis zu 60° C aufheizen kann, solltest du daran denken.
Hunde Schwitzen auch nicht, sondern regulieren ihren Temperaturhaushalt übers hecheln.
Spätestens wenn dein Hund immer wieder stoppt bzw. sich hinlegen will, solltest du den Lauf abbrechen oder eine größere Pause einlegen.
Egal ob Sommer oder Winter, ist es besser auf Wald- oder Feldwegen zu joggen.
Das schont die Gelenke von Hund und Mensch, die Umweltbelastung ist deutlich geringer und es gibt weniger Unfallpotential durch andere Menschen, Fahrradfahrer oder gar Autos.
An heißen Sommertagen ist es besser auch mal auf das Joggen zu verzichten oder dies in die kühlen Morgen- bzw. Abendstunden zu verlegen.
Kleine Hunderassen zum Joggen
Es gibt natürlich immer Ausnahmen von der Regel, aber generell haben es Hunde mit kurzen Beinen schwerer beim Joggen, als welche mit langen Beinen.
Eine Ausnahmen bildet bspw. der Jack Russell.
Er agiert beim Reiten oftmals als Begleithund und läuft gern und viel.
Generell leiden kleine Hunde öfter unter Patellaluxation, einer spontanen Verschiebung der Kniescheibe.
Was durch das Joggen leider noch gefördert wird.
Große Hunde zum Joggen
Schäferhunde, Labrador und Golden Retriever wiederum neigen zu Hüft- und Ellenbogendysplasie.
Das bedeutet nicht gleich das Aus für das Joggen.
Eine ausführliche Anamnese des Tierarztes sollte aber unter diesem Gesichtspunkt eingeholt werden.
Schwere Hunde und Windhunde zum Joggen
Besonders schwere Hunderassen, wie Doggen, Bernhardiner oder Neufundländer würden ihre Gelenke beim Joggen eindeutig zu sehr belasten.
Du solltest dir also mit so einem Schwergewicht eher einen anderen Sport suchen.
Windhunde sind wider erwartend ebenfalls nicht die besten Laufbegleiter.
Windhunde sind eher für schnelle kurze Sprints, als für lange Ausdauerläufe gemacht.
Außerdem haben sie einen nur sehr schwer kontrollierbaren Jagdtrieb.
Was in Wald und Wiese, genauso wie bei Katzen in der Stadt, wohl schnell zu Problemen führen kann.
Welpen und das Joggen
Auch geeignete und lauffreudige Hunderassen sollten dem Welpenalter entwachsen sein um zu Joggen.
Ihre Knochen und Gelenke sind noch weich und in der Entwicklung.
Das kann schnell zu Fehlstellungen und Verletzungen beim Joggen führen.
Dogging
Video: Dogging – Joggen mit dem Hund
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