Welpenfutter Guide 2024
Hier erfahren Sie, was Sie Ihrem Welpen füttern sollten!
Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass nicht nur die Gesundheit eines Hundes unter unausgewogener oder falscher Ernährung leidet, sondern auch sein Verhalten dadurch beeinflusst wird.
Es gibt Hunderte verschiedener Sorten von Hundefutter, die in der Werbung angepriesen werden.
Fertigfutter für Welpen – Nur wenn es nicht anders geht
Welche davon ist für Ihren Welpen geeignet?
Es gibt zwei Haupttypen von Fertigfutter für Hunde
Alleinfutter und Ergänzungsfutter für Welpen
Alleinfutter ist ein Futter, dem nichts mehr beigefügt werden muss und Ergänzungsfutter, das nur in Verbindung mit anderen Bestandteilen ernährungstechnisch ausgewogen ist.
Diese beiden Futtertypen gibt es als
- Trockenfutter
- Halbfeuchtfutter
- Feuchtfutter
- Dosenfutter.
Trockenfutter ist in Tüten oder Säcken verpackt und muss mit Wasser vermischt werden.
Halbfeuchtes Futter ist meist in versiegelten Plastiktüten, Feuchtfutter in Dosen oder in einer Plastikrolle erhältlich.
Am wichtigsten ist die Zusammensetzung des Futters ganz gleich, welches Sie nehmen.
Die Zutaten von Hundefutter variieren von hochwertigen, leicht verdaulichen Zutaten bis hin zu minderwertigen, schwerverdaulichen Sattmachern, die zur Ernährung des Hundes wenig beitragen und lediglich die Herstellungskosten niedrig halten.
In freier Wildbahn sind Hunde Allesfresser.
Ihre Zähne und ihr Verdauungssystem sind allerdings auf Fleisch ausgerichtet.
Pflanzliche Nahrung braucht mehr Zeit und Energie, um verdaut zu werden, und hat einen niedrigeren Nährwert.
Die am leichtesten zu verdauenden und brauchbarsten Proteine die für ein gesundes Wachstum, Gewebeaufbau, Gehirnfunktion oder Verhalten lebenswichtig sind liefern
- Huhn
- Lamm
- Truthahn
- Fisch
- Eier
Richten Sie sich also beim Futterkauf nach der Zutatenliste
Auf der ganz oben eine hochwertige Quelle für reines Protein aufgeführt sein sollte.
Wenn dort »Cerealien« steht oder »fleischliche und tierische Derivate«, erfährt man nichts Genaues über das Futter und seine Verdaulichkeit.
Natürlich muss dem Hund das Futter auch schmecken.
Um diesem ganzen Zirkus aus dem Weg zu gehen, sorgen Sie dafür, dass Ihr Welpe an einem ungestörten Platz in Ruhe fressen kann.
Geben Sie ihm fünf bis zehn Minuten, um sein Futter ganz aufzufressen, bevor Sie den Napf wegnehmen und bis zur nächsten Mahlzeit beiseite stellen, wenn er noch nicht leer ist.
Man sollte besser nicht versuchen, einen satten, gereizten, übermüdeten oder abgelenkten Welpen zum Essen zu ermuntern. Auch das kann später zu Problemen führen.
Ernährung und Verhalten
Bedauerlicherweise bekommen viele Hunde ihr ganzes Leben lang ein Futter, das sie zwar am Leben und relativ gesund erhält, aber weder zu ihrer Leistungsfähigkeit noch zur Verbesserung ihres Verhaltens beiträgt.
Es ist erwiesen, dass sich eine optimale Ernährung auf die Lernfähigkeit des Hundes auswirkt, und deshalb sollten Sie Ihrem Welpen von Anfang an nur das beste Futter geben.
Wenn Sie wissen wollen, ob Sie den Welpen richtig ernähren, sehen Sie sich die folgende Liste an.
Falls Sie zwei oder mehr der aufgeführten Anzeichen an Ihrem Hund feststellen, sollten Sie überlegen, ob Sie seine Ernährung umstellen-
Mangelnde Konzentration
Ihr Welpe möchte sich bei Übungen und Spielen mit Ihnen anstrengendst aber schon nach kürzester Zeit abgelenkt oder reagiert überreizt.
Unregelmäßige Verdauung
Ihr Welpe hat ab und zu einen leichten Durchfall oder Verstopfung.
Vielleicht muss er sein Geschäft häufiger als die meisten anderen Hunde verrichten (bis zu fünf- oder sechsmal täglich) oder seine Ausscheidungen sind voluminös und riechen besonders unangenehm.
Kauen/Fressen ungewöhnlicher Dinge
vor allem mit faseriger Struktur, wie z. B. Tücher, Stöcke, Gras, Erde, Steine, Kohle und sogar Haushaltsgegenstände aus Plastik und Stoff.
Verzehr großer Futtermengen ohne Gewichtszunahme.
Hyperaktivität
auch nach Übungen sowie die Neigung, nach dem Essen einen hektischen Tanz rund um die Wohnzimmermöbel aufzuführen.
Hautreizungen
vor allem am Schwanzansatz, den Füßen und dem Bauch.
Heftige allergische Reaktionen auf Flohbisse oder Pollen können ebenfalls mit der Ernährung Zusammenhängen.
Mundgeruch oder Blähungen
Koprophagie
Das heißt die Angewohnheit, Ausscheidungen zu fressen.
Das Wachstum kostet die Welpen viel Energie.
Mit acht Wochen brauchen die meisten mindestens vier Mahlzeiten am Tag, mit zwölf Wochen drei und mit 16 bis 18 Wochen (bzw. danach) zwei Mahlzeiten täglich.
Doch jedes Tier hat seine eigenen Bedürfnisse.