Hovawart – Rassebeschreibung
Hovawart ist ein althochdeutsches Wort und bedeutet Hofwächter.
Der Hovawart wurde schon im Mittelalter als Wachhund gezüchtet, er taucht in alten Geschichten auf als der Wächter von Haus und Hof, der wegen seiner Treue nie an die Kette gelegt werden mußte.
Nach dem Krieg versuchte man, durch Rückkreuzungen den alten Schlag neu zu entwickeln, und es entstand ein wunderschöner, gut proportionierter, kraftvoller Hund.
Sein langes, weiches Fell ist meist uniblond, seltener findet man ihn schwarz mit hellen Abzeichen.
Er ist ein intelligenter Hund, der durch seine leichte Auffassungsgabe und durch sein gutes Gedächtnis schnell lernt.
Video: Hovawart: Informationen zur Rasse
Er ist gut zu führen und bedingungslos gehorsam, wenn er seinen Herrn als Rudelführer akzeptiert.
Denn wie alle ursprünglichen Gebrauchshunde hat er einen Hang zur Unabhängigkeit, um so größer ist seine Liebe und Anhänglichkeit, wenn er seinen Herrn gefunden hat.
Wie schon der Name sagt, ist er ein hervorragender Wachhund, wenn seiner Familie oder dem Haus eine Gefahr droht, reagiert er schnell und ist sofort verteidigungsbereit.
Da die Hunderasse recht groß ist, er wird bis zu 70 cm hoch, ist er kein Hund für die Stadtwohnung.
Er braucht viel Platz, viel Bewegung und intensive Fellpflege.
Mit Kindern versteht er sich gut, auch meist mit anderen Hunden
Ursprung:
Deutschlan
Alter:
11 bis 14 Jahre
Größe:
Rüden: 63–70 cm
Hündinnen: 58–65 cm
Gewicht:
Rüden: 25–40 kg
Hündinnen: 25–40 kg
Standard
Kopf:
Kraftvoll mit breiter, gewölbter Stirn, trocken.
Flacher Nasenrücken, die Nase und das Schädeldach verlaufen parallel und sind gleich lang.
Wenig Stop, dunkelpigmentierte Lefzen.
Schwarzer Nasenspiegel.
Augen:
Oval oder rund, mittelbraun oder dunkelbraun.
Ohren:
Dreieckig, hängend, weit auseinander angesetzt, reichen bis zum Fangwinkel.
Gebiß:
Scheren- oder Zangengebiß.
Hals:
Kräftig und mittellang.
Körper:
Breit, tief und mit geräumigem Brustkorb.
Flacher, fester Rücken mit leicht abfallender Kruppe.
Gliedmaßen:
Kräftiger Knochenbau, gerade Vorderläufe, muskulöse Schulterpartie, gut zurückliegende Schulter, langer Oberarm, feste Ellbogen.
Gut gewinkelte Hinterläufe mit breiten, muskulösen Hinterschenkeln, tiefe Sprunggelenke.
Rute:
Soll bis unterhalb des Sprunggelenkes reichen, wird hängend oder über der Rückenlinie getragen.
Bewegung:
Frei, raumgreifend.
Haarkleid:
Reichlich auf der Brust, an der Rückseite der Vorderläufe und der Hinterseite der Hinterschenkel.
Buschige Rute.
Farbe:
Drei Farben kommen vor:
- schwarzmarken (entspricht black and tan)
- blond und schwarz
ln allen Fällen soll das Haarkleid glänzend und die Farben klar und deutlich sein.
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