Bullterrier
Der Bullterrier ist nicht gerade eine Schönheit.
Er stellt einen ganz eigenen Typ dar, der von einigen Hundeliebhabern besonders geschätzt wird.
Durch sein unverkennbares Aussehen wird er nie mit anderen Rassen verwechselt.
Das Besondere an ihm ist der eiförmige Kopf, der im Profil keine Vertiefung oder Erhöhung aufweist, sondern von der Schädeldecke bis zur Nasenspitze leicht gekrümmt ist.
Die kleinen schräg eingesetzten Augen erinnern an die Augen von Schweinen.
Das Profil des weißen Bullterriers hat leichte Ähnlichkeit mit dem eines Eisbären.
Bullterrier sind kompakte, stark muskulöse, mittelgroße Hunde, deren kurzhaariges, glänzendes Fell glatt an der stramm sitzenden Haut anliegt.
Seine Farben sind weiß, sandgestromt, braun, schwarzbraun gescheckt und meist mit weißen Abzeichen.
Video: Bull Terrier: Informationen zur Rasse
Der Bullterrier wurde Anfang des 19. Jahrhunderts aus einer Kreuzung von Bulldogge und weißem Englischen Terrier gezüchtet.
Unter Einkreuzung von Dalmatinerblut schuf man eine Hunderasse, der an Furchtlosigkeit und Kampfgeist kaum zu übertreffen ist.
Er wurde so lange in England bei Hundekämpfen eingesetzt, bis diese per Gesetz verboten wurden.
Heute wird der Bullterrier als reiner Haushund gezüchtet.
Doch seine kämpferische Veranlagung ist nach wie vor vorhanden.
So spielt gerade bei diesem Hund die richtige Erziehung eine wichtige Rolle.
Er läßt sich ohne weiteres zu einem friedlichen, sanften Familienhund formen.
Doch kann er sich, wenn man ihn reizt oder wenn er entsprechend abgerichtet ist, zu einer Kampfmaschine entwickeln.
Zu Kindern ist er besonders sanft und immer spielbereit, ist jedoch als selbstbewußter Hund nur von einer starken, verantwortungsbewußten Hand zu führen und so eher als Männerhund zu betrachten.
Sein Temperament ist der jeweiligen Situation angemessen, er begleitet seinen Herrn begeistert auf kilometerlangen Spaziergängen, genießt es aber genauso, faul herumzuliegen.
Auf freundliche Hunde reagiert er ebenfalls positiv.
Wird er jedoch angegriffen, zeigt er aus dem Stand heraus, mit blitzschneller Geschwindigkeit, was er für ein »Fighter« ist.
Doch er gehört nicht zu den Mörderhunden.
Gibt der gegnerische Hund durch entsprechendes Verhalten seine Unterwürfigkeit zu erkennen, so zeigt sich auch der Bullterrier wieder friedfertig.
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