Basset Hound
Der Basset Hound stammt von französischen tiefgestelltcn Bassetrassen ab, die 1880 nach England importiert wurden.
Der Englische Bloodhound wurde eingekreuzt, und dadurch bekam der Basset Hound einen etwas schwereren Kopf.
Der Basset Hound ist ein langsam arbeitender Treibhund und paßt gut in Gegenden mit niedrigem Unterholz und mit Gestrüpp bewachsenen Feldern.
Er kann sehr laut bellen.
Der Basset Hound wird außerdem als Begleit- und Ausstellungshund geschätzt und ist weltweit beliebt.
Er ist wirklich ein großer Hund auf kurzen Läufen mit gutmütigem und angenehmem Wesen.
Video: Rasseporträt Basset Hounds
Mitte der siebziger Jahre wurde der Basset zum Modehund, vielleicht deswegen, weil er durch sein »alternatives« Außeres so gar nicht den Rassevorstellungen des Establishments entsprach.
In der Tat ist der Basset ein Hund von ungewöhnlichen Proportionen.
Der muskulöse, massige Körper wird von niedrigen Beinchen gehalten, die wiederum in ausgesprochen großen Pfoten enden. Die Haut scheint einige Nummern zu groß zu sein.
An Hals, Brust und an den Pfoten wellt sie sich in Falten.
Die tiefangesetzten Ohren sind so lang, daß sie bei schnüffelnden Aktivitäten auf dem Boden schleifen.
Seine großen, klaren Augen und die faltige Stirn geben seinem Gesicht einen wehmütigen Ausdruck.
Aus diesen Augen blickt er den Menschen so treuherzig an, als läge die ganze Last der Hundewelt auf seinen Schultern.
Doch der Schein trügt.
Der Basset ist ein meist gutgelaunter Hund, der selbstbewußt seine säbelförmige Rute über den Rücken trägt.
Die Zeichnung seines kurzhaarigen Fells (weiß mit braunen, gelbroten oder schwarzen Flecken) gibt ihn als Jagdhund zu erkennen.
Er stammt von den französischen Niederlaufhunden ab, von denen er seinen scharfen Geruchssinn geerbt hat.
Der Basset ist ein vor Kraft strotzendes kleines Muskelpaket, der Herrchen/Frauchen durch seine Eigenwilligkeit manchmal zur Verzweiflung bringen kann.
Als Genießer läßt er sich auf der Seite liegend stundenlang beschmusen, je nach Veranlagung sind große Märsche nicht seine Leidenschaft.
Als Wohnungshund ist er nur dann geeignet, wenn man nicht in den oberen Stockwerken wohnt.
Er sollte möglichst keine Treppen steigen, da sein langer Rücken häufige Auf- und Abbewegungen nicht gut verträgt.
Da er immerhin über 30 Kilo wiegen kann, ist er zu schwer, um getragen zu werden.
Normalerweise ist diese Hunderasse nicht sehr bellfreudig.
Sollte ein Individuum doch dazu neigen, oft Laut zu geben, ist es angebracht, es ihm schon als junger Hund abzugewöhnen.
Woher kommt der Basset Hound?
England
Wie alt wird der Basset Hound?
10 bis 12 Jahre
Wie groß wird der Basset Hound?
Widerristhöhe Weibchen; 28 – 36 cm
Widerristhöhe Rüde; 30 – 38 cm
Wie schwer wird der Basset Hound?
Gewicht Weibchen: 20 – 27 kg
Gewicht Rüde: 20 – 27 kg
FCI Gruppe 6
Standardnummer 163
Verwendung: Laufhund
Sektion 1.3: Kleine Laufhunde. Mit Arbeitsprüfung.
Standard:
Der Basset Hound ist ein rechteckiger Hund mit viel Substanz, kompakt, kräftig und beweglich.
Kopf:
Gewölbt mit schwachem Stop, hervortretendem Hinterhauptstachel; ziemlich breite Stirn, schmaler werdend zur Nasenspitze.
Schwarzer Nasenspiegel oder bei hellen Hunden braun oder leberfarben.
Die Linie des Nasenrückens läuft fast parallel zum Oberkopf.
Ziemlich viel lose Haut, so daß deutliche Falten entstehen.
Augen:
Braun oder haselnußfarbig mit ruhigem Ausdruck.
Ohren:
tief angesetzt, sehr lang und nach unten schmaler werdend.
Die vordere Kante wird etwas nach innen gerollt.
Die Ohren sollen mindestens bis zur Nasenspitze reichen und fein und samtweich sein.
Gebiß:
Scherengebiß;
Zangengebiß wird akzeptiert.
Hals:
Muskulös und lang, mit ziemlicher Wamme.
Körper:
Hervortretendes Brustbein, mäßig breite und tiefe Brust.
Großer Brustkorb von guter Länge.
Breiter und straffer Rücken.
Widerrist und Hinterteil sind gleich hoch.
Leicht gewölbte Lenden.
Gliedmaßen:
Gute Winkelung der Schulter und des Oberarms, kurze und grobe Vorderläufe, gut anliegende Ellbogen.
Federnder Mittelfuß.
Hautfalten kommen vor von der Handwurzel nach unten.
Sehr kräftige und muskulöse Lende, gute Winkelung der Knie- und Sprunggelenke, sehr tiefliegende Sprunggelenke.
Er soll Hautfalten zwischen dem Sprunggelenk und der Pfote und einen kleinen Beutel auf dem hinteren Feil des Sprunggelenks haben.
Pfoten:
Geschlossen und mit dicken Pfotenballen, nach vorne oder etwas nach außen gerichtet.
Rute:
Ziemlich lang und mit grobem Haar an der Unterseite, ln Bewegung wird die Rute hoch und säbelförmig getragen, aber nicht über den Rücken.
Bewegung:
Frei und kraftvoll mit kräftigem Schub.
Haarkleid:
Glatt, kurz und dicht.
Farbe:
Normalerweise schwarz, weiß und braun oder gelb und weiß, aber alle anerkannten »Houndfarben« sind erlaubt.
[icon name=“thumbs-o-up“ class=““ unprefixed_class=“fa-1x“] Das könnte dich auch interessieren:
*Affiliate Link – wie du guter-Hund.de unterstützen kannst
Wenn Du Erfahrungen mit der Hunderasse oder Fragen hast, dann hinterlass doch einen kurzen Kommentar.