Die 5 größten Irrtümer über Tierheim Hunde
Video von JulisTierwelt: Ein Hund aus dem Tierheim. So läuft die Vermittlung ab. Tipp´s!!!
# Irrtum 1 – Die Hunde sind im Tierheim weil etwas mit ihnen nicht stimmt
Dieser Irrtum kommt zu Stande, weil häufig ein Mißverständniss darüber herrscht, warum Hunde ins Tierheim kommen.
Viele Denken, dass Hunde im Tierheim landen weil Sie Streuner waren, aggressiv sind oder von der Polizei beschlagnahmt wurden.
Man glaubt sich mit einem Tierheim Hund Probleme ins Haus zu holen.
Man vermutet das Tierheim Hunde dazu neigen wegzulaufen, dass Sie emotionale Probleme haben oder gar beißen.
Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus.
Die meisten Hunde werden unschuldig ins Tierheim abgeschoben und der Grund hat nichts mit dem Verhalten des Hundes zu tun.
Viele Hunde müssen ins Tierheim
- weil die Besitzer umziehen und der Vermieter keine Hunde duldet
- die Besitzer eine neue Arbeitsstelle antreten
- sich die Familienverhältnisse geändert haben
- die Besitzer keine Zeit mehr für den Hund haben
- der Besitzer stirbt oder schwer krank wird
- wegen einer Tierhaarallergie
- weil ein Kind geboren wird
- weil der Hund sich mit einem anderen Haustier nicht versteht
- weil der Besitzer die Anschaffung nicht überlegt hat und einfach keine Lust mehr auf einen Hund hat
- weil der Besitzer einen Hund zum Angeben wollte, der Hund aber zu lieb war.
Laut Angaben des Tierschutzvereines München werden
- 40 % der Tiere abgegeben
- 17 % der Tiere sind Fundtiere und werden von Passanten oder der Polizei ins Tierheim gebracht
- 12 % der Tiere wurden beschlagnahmt
- 30 % sind abgegebene Wildtiere wie z.B. Wildvögel oder Igel usw.
# Irrtum 2 – Man weis nicht woher der Hund stammt
Das stimmt nur in den seltensten Fällen.
In den meisten Fällen kennt das Tierheim den Vorbesitzer und kennt oftmals auch die Gesichte des Hundes.
Aber die Vorgesichte des Hundes ist auch gar nicht so wichtig wie mancher denkt.
Hunde leben im jetzt und passen sich sehr schnell ihrem neuen Besitzer an.
Wenn der Hund merkt, dass er liebevoll behandelt wird und sich auf seinen neuen Besitzer verlassen kann, wird er ihm treu ergeben sein.
# Irrtum 3 – Ein Hund aus dem Tierheim könnte krank sein
Hunde im Tierheim werden von Tierpflegern und Tierärzten betreut.
Tierheime geben in der Regel Hunde nur gesunde, geimpft und entwurmt ab.
Auch deshalb wird bei der Abgabe eine Schutzgebühr verlangt.
Da damit auch die Tierärztliche Behandlung bezahlt wird.
Die Gefahr bei einem privaten Kauf oder gar beim Kauf von einem dubiosen Hundehändlers ist die Gefahr einen kranken Hund zu bekommen deutlich größer als bei einem Hund aus dem Tierheim.
# Irrtum 4 – Ein Hund aus dem Tierheim ist zu alt
Ein Welpe ist sicher niedlicher als ein erwachsener Hund.
Es ist ein verlockender Gedanke einen Welpen aufzuziehen bis er erwachsen ist.
Allerdings denken viele Leute nur an den „niedlichen“ Teil und vergessen die Realität.
Es kann genauso schwer und schwierig sein einen Welpen groß zu ziehen wie ein Kind und es ist ebenso ein Vollzeitjob.
Sicher es dauert nur 1,5 Jahre damit ein Hund erwachsen ist.
Im Gegensatz zu 18 Jahre (oder mehr) beim Kind.
Trotzdem sind die ersten 1,5 Jahre eines Hundes sehr intensiv.
Ein Welpe ist nicht von alleine stubenrein.
Ein Welpe muss erzogen werden, damit er sich sozialverträglich benimmt.
Besonders wenn Sie nicht den ganzen Tag Zeit haben, ist ein älterer Hund aus dem Tierheim ideal.
Bei gemeinsamen Gassi Runden sehen Sie, wie erzogen der Hund ist.
Dann können Sie entscheiden, ob die Erziehung des Hundes genügt oder ob Sie die Zeit aufbringen möchten, um in die Erziehung des Hunde zu investieren.
Mit einem Welpen kannst du auch nie absolut sicher sein, wie der Hund im erwachsenen Alter aussehen wird.
Vielleicht möchtest du einen mittelgroßen Hund.
Das Tierheim dachte dass der Welpe den du adoptiert hast zum großen Teil ein Beagle ist.
Was passiert dann, wenn sich der andere Teil als als Deutsche Dogge oder Bernhardiner entpuppt
# Irrtum 5 – Ein erwachsener Hund aus dem Tierheim lernt nichts mehr
Hunde lieben es, wenn sich Ihre Besitzer mit Ihnen beschäftigt.
Da ist es egal ob du einen Welpen oder älteren Hund hast.
Hunde lernen wie Menschen, Ihr Leben lang.
Du kannst noch einem 13 jährigen Hund viele Tricks beibringen und viel Spass dabei haben.
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