Reizangeltraining mit Hund
Reizangeltraining ist für gewöhnlich eine Methode um verschiedene Elemente wie Gehorsam unter Ablenkung, Ausdauer, Konzentration und Kooperation des Hundes zu trainieren.
Das Training mit einer Reizangel, also einem ca. 2m langem Stab und einem etwa gleich langem Seil mit Beute, bietet viele Varianten.
So kann eine Reizangel auch dazu dienen deinen Hund auszupowern.
Du musst dich dazu relativ wenig bewegen, während dein Vierbeiner unter vollem Körpereinsatz der Beute hinterherjagt, welche du mit der Angel wild über die Wiese bewegst.
Video: Die Arbeit an der Reizangel
Vorwissen zur Reizangeln für Hundeführer
Diese Beschäftigungsmöglichkeit sollte aber unbedingt kontrolliert und mit einem gewissen Hintergrundwissen passieren.
So sollten Befehle zum Start, Stoppen bzw. Warten unbedingt eingebaut werden.
Sonst kann es passieren, dass der Hund erst recht zum ungezügeltem Jagdverhalten erzogen wird.
Generell ist ein entsprechender Kurs für den Hundeführer oder das Trainieren mit einer Fachperson empfehlenswert.
Hunderassen zum Reizangeln
Ursprünglich ist die Reiz- oder auch Bewegungsangel ein Hilfsmittel für die Jagdgebrauchshundausbildung.
Sie kann aber auch zur Beschäftigung und Auslastung von Familienhunden genutzt werden.
Es hängt ganz vom Trainer ab, wie er die Reizangel führt (langsam oder ruckartig schnell) bzw. wie er das Training gestaltet. Wenn die Übungen in einer ruhigen Art abgehalten werden und es nur wenige Minuten dauert, können bereits auch Welpen von 9 oder 10 Wochen damit üben bzw. spielen.
Grundsätzlich gehört das Training dem Hundetyp, seinem Jagdtrieb, seinem Alter und seiner Kondition individuell angepasst. Auch Hunde können Muskelkater bekommen!
Vorsicht beim Zahnen!
Einzig beim Zahnwechsel sollte auf diese Form der Beschäftigung gänzlich verzichtet werden.
Sonst verbindet der Hund eventuell die Schmerzen des Zahnens mit der Reizangel selbst.
Dies sollte unbedingt vermieden werden, da es sich ja um eine freudige Unternehmung handeln soll.
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