Welpenschule - Warum sie so wichtig für deinen Welpen ist!
Welpenkurs - So findest du den richtigen für deinen Hund!
In einem gut geführten Welpenkurs lernt Ihr Hund einige der nützlichsten Dinge überhaupt.
Er trifft Artgenossen im gleichen Alter und wird mit ihnen vertraut.
Und er begegnet vielen verschiedenen Leuten und Reizen.
Video: Welpenkurs
Weil kaum jemand seinem Welpen vor Ablauf der sensiblen Phase genügend Angehörige des anderen Geschlechts, Kinder oder Hunde bieten kann, ist ein Kurs oft sehr hilfreich.
Dort sollte der Halter auch lernen, wie man den Welpen erzieht, ein gutes Verhältnis zu ihm aufbaut und spätere Probleme vermeidet.
Anfangs bestanden diese Kurse nur aus einer Stunde, in der die Welpen miteinander spielten, ohne dass die Ausbilder eingriffen oder Übungen machten.
Natürlich schikanierten die großen, starken und dreisteren Welpen die Schwächeren, die daraufhin noch ängstlicher wurden.
Die Rabauken dagegen lernten, dass es Spaß macht, andere Hunde zu schikanieren, womit die Katastrophe vorprogrammiert war.
Inzwischen weiß man, dass ein Welpenkurs eine Kombination aus kontrolliertem Spiel und unterhaltsamem, leichtem Training bieten muss.
Damit die korrekten Verhaltensweisen gegenüber den Artgenossen und dem Halter gelernt werden, müssen die Spiele der Welpen sorgfältig überwacht werden.
Alle Welpen sollten dabei untereinander, mit ihren Haltern und mit ihren Spielgefährten auf die richtige Art kommunizieren.
Lassen Sie sich einen Welpenkurs von erfahrenen Hundehaltern empfehlen.
Spielerisches Verhalten
Auch du als Halter kannst im Welpenkurs etwas sehr Nützliches lernen, nämlich die Körpersprache deines Hundes zu verstehen.
Hier einige Beispiele:
Spielverbeugung:
Der Welpe legt Kopf und Vorderbeine flach auf den Boden und stellt dabei Hinterteil und Schwanz in die Höhe, als würde er zum Sprung ansetzen.
Dies signalisiert den Spielwunsch und wird vom anderen Hund oft nachgeahmt.
Pfötchen heben
Der Welpe hebt seine Pfote mit lockerem Kniegelenk und zeigt damit in die Luft oder berührt andere Hunde.
Dies ist ein deutliches Spielsignal und zugleich eine Beschwichtigungsgeste.
Anspringen
Einige Welpen springen auf und machen mit beiden Vorderpfoten einen Satz auf einen anderen Welpen zu.
Manchmal macht ein Welpe auch einen Satz auf einen anderen zu und läuft dann weg eine Aufforderung, ihn zu jagen.
Anstupsen mit den Hüften
Vor allem Vertreter größerer Rassen, z. B. deutsche Schäferhunde, schleichen sich gern an andere Welpen heran und drehen sich dann rasch um, wobei sie das andere Tier leicht mit ihren Hüften anstupsen.
Dass sie ihm dabei den Rücken zuwenden, ist als Beschwichtigungsgeste zu verstehen.
»Bürste« auf dem Rücken
Einem Welpen sträubt sich oft das Nacken-oder Rückenfell, wenn er unsicher ist.
Das signalisiert keine Aggression, sondern Unsicherheit und Aufregung.
Im Allgemeinen verschwindet die »Bürste« wieder, wenn der Welpe mehr Selbstvertrauen gefasst hat.
Was sollte ein Welpenkurs bieten?
- Welpen gleichen Alters (unter 18 Wochen), die miteinander spielen und sozialisiert werden
- Einen erfahrenen Trainer, der hilft, wenn Verhaltensprobleme oder Schwierigkeiten bei Übungen auftreten
- Andere Hundehalter, die sich bei der Sozialisierung der Welpen gegenseitig unterstützen, indem sie einfach da sind, sich mit ihnen beschäftigen und sie streicheln;
- Eine sichere Umgebung, in der Hunde und Halter sich entspannen und das kontrollierte Spiel ohne Leine genießen können.
Ratgeber für die Erziehung eines Hundes
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