Getreidefreies Hundefutter ist ein Muss, wenn du deinen Hund natürlich ernähren willst.
Und es ist leicht zu sagen warum.
Im Vergleich zum typischen getreidehaltigen Hundefutter enthalten gute getreidefreie Hundefutter weit aus mehr Fleisch-Protein sowie leicht zu verdauen Tierfette .
Außerdem enthalten getreidefreie Hundefutter weit aus weniger Kohlenhydrate als getreidehaltiges.
Du hast den weltbesten Hund der Welt, daher willst du natürlich auch das beste Hundefutter für deinen Hund.
Getreidefreies Hundefutter ist artgerecht
Eine Vielzahl von Hundebesitzern achtet auf eine ausgewogene, artgerechte und gesunde Ernährung ihres Hundes.
Sie wissen, dass besonders Getreide für den Hund alles andere als artgerecht ist.
Wenn man sich die Anatomie des Hundes anschaut, wird schnell klar, dass die Verdauungsorgane des Hundes vor allem auf Fleisch ausgerichtet sind.
Die Zähne von Hunden sind spitz und scharf.
Getreide kann damit nicht zerkaut werden.
Der Hundedarm ist sehr kurz.
Ein kurzer Darm ist alles andere als förderlich, um die langkettigen und schwerfälligen Kohlenhydrate aus dem Getreide zu verwerten.
Es gibt nur ein Grund, weshalb sich (teilweise Unmengen an) Getreide in Hundefutter befindet
Es ist günstig und damit ein wunderbarer Füllstoff für die Hundefutterindustrie.
Wo durch definiert sich getreidefreies Hundefutter?
Im Grunde ist diese Frage sehr leicht zu beantworten: Es ist kein Getreide im Hundefutter.
Durch das fehlen des billigen Füllstoffes Getreide erhöht sich der Anteil an Fleisch und anderen hochwertigen Lebensmitteln wie Kartoffeln oder Gemüse. Die Futtermittelqualität für den Hund erhöht sich um ein Vielfaches. Das wirkt sich auf die Gesundheit des Hundes aus. Er bekommt mehr Energie und ein glänzenderes Fell zeigt das es im gut geht..
Was befindet sich im getreidefreien Hundefutter?
Neben Fleisch sind Zutaten wie diverse Innereien und Gemüse im Hundefutter. Durch die tierischen Inhaltsstoffe wird dem Hund jede Menge gut-verdauliches Protein und Fett geliefert. Die enthaltenen Gemüsesorten sorgen für die nötige Portion Vitamine und Mineralien.
Je nach Qualität, wird so manchem getreidefreien Hundefutter auch zusätzliche Nährstoffe in Form von Kräutern, Wurzeln oder Ölen beigemischt.
Warum getreidefreies Hundefutter so gesund ist?
Zum einen haben wir es mit einer geballten Ladung von guten Fetten, Proteinen und vielerlei Vitaminen zu tun. Zum anderen werden aber auch alle unverdaulichen Inhaltsstoffe aus dem Hundefutter entfernt..
Viele Hunde, die getreidefreies Hundefutter bekommen haben, haben folgende Veränderungen erleben können:
- Bessere allgemeiner Gesundheitszustand
- Reduzierung von Allergiesymptome
- Bessere Verdauung (Weniger Blähungen und festerer Stuhlgang)
- Glänzenderes Fell
- Bessere und sauberere Zähne
- Angenehmerer Geruch (Atem und Fell)
- Mehr Energie und Vitalität
Hunde die getreidefreies Hundefutter bekommen geht es besser. Die Energie, die sie aufwenden mussten, um all das Getreide zu verarbeiten, können sie nun für andere Aktivitäten verwenden.
Ist Getreide im Hundefutter prinzipiell schlecht?
Kurz gesagt ja. In artgerechtes Hundefutter gehört eigentlich kein Getreide.
Worauf muss man beim Kauf von getreidefreiem Hundefutter achten?
Diese Frage ist besonders wichtig, denn nicht jedes getreidefreies Hundefutter ist von Grund auf hochwertig und empfehlenswert.
Damit der Hund über viele Jahre hinweg „gesund und munter“ bleibt, bedarf es einer individuellen Mischung aus exzellenten Zutaten, die folgende Komponenten abdecken:
- Fett
- Protein
- Kohlenhydrate
- Ballaststoffe
- Mineralien
- Vitamine
- Wasser
Wer nicht gewillt ist, ein paar Euro mehr für wirklich hochwertiges Hundefutter auszugeben, darf sich nicht wundern, wenn der Hund sehr früh krank und antriebslos wird, denn, wie auch beim Menschen, ist die Qualität der Ernährung ein entscheidender Faktor für das Wohlergehen.
Kann man auch für Welpen getreidefreies Hundefutter kaufen?
Besonders im Welpenalter ist eine artgerechte und vor allem gesunde Ernährung, die alle Komponenten abdeckt, ganz besonders wichtig. Aus diesem Grund ist es sogar noch wichtiger, für die „ganz kleinen“ ein sehr gutes Futter, hochwertiges und daher getreidefreies Hundefutter zu kaufen.
Wo bekommt man getreidefreies Hundefutter?
Mittlerweile haben sich jede Menge Hundefutterhersteller auf getreidefreies Hundefutter spezialisiert, wodurch die Preise sich im erschwinglichen Rahmen halten. Zu kaufen gibt es getreidefreies Hundefutter in jedem Haustiershop wie Fressnapf und Co. Aber auch das Internet liefert jede Menge Anlaufstellen.
Der Hund der Hund stammt vom Wolf ab und war vor vielen Jahren ein Jäger.
Das erste was ein Wolf von einem getöteten Tier frisst, sind die Innereien.
Der Wolf profitiert von den Pflanzen im Magen seiner Beute.
Schon daher lässt sich ersehen, dass der Hund von Natur aus ein Fleischfresser ist.
Als Kulturfolger der sich eng an den Menschen angeschlossen hat, kam er schon bald mit Lebensmitteln des Menschen in Verbindung.
Oftmals bekam er die Reste, die vom Essen übrig geblieben sind.
Das hat dem Hund nicht unbedingt geschadet, da er vielseitig ernährt worden ist.
Ist getreidefreies Hundefutter wirklich besser für Hunde?
Die natürliche Ernährung von Hunden enthält fast keine Kohlenhydrate.
Die einzige natürliche Quelle sind vorverdaute Gräser und Früchte, die sich in den Mägen von Beutetieren befinden und mitgefressen werden.
Schließlich kann man sich nur schwer vorzustellen, dass Wölfe auf ein Getreidefeld gehen und sich den Bauch vollschlagen.
Warum füttern wir unsere Hunde mit unnötigen Inhaltsstoffen, die sie von Natur aus gar nicht wollen?
Hunde haben kurze Verdauungstrakte die dazu ausgelegt sind um tierisches Fleisch und Fett zu verstoffwechseln und kein Getreide.
Wenn die natürliche Ernährung von Hunden kein Getreide enthält, warum sollten wir Hunden dann etwas füttern, für das ihre Verdauungsorgane gar nicht geeignet sind?
Enthält getreidefreies Hundefutter genug Ballaststoffe oder führt es zu Verdauungsproblemen.
Wenn ein Hund einen schlechten Stuhlgang hat oder sogar Durchfall hat kommt das sicherlich nicht von einem Mangel an Ballaststoffen in seiner Ernährung.
Die meisten Hunde mit schlechter Stuhlqualität leiden meisten an Magenproblemen, Allergien oder vertragen eine oder mehrere Zutaten in Ihrem Futter nicht.
So gut wie nie kommt das Problem durch ein Mangel an Ballaststoffen in Ihrer Ernährung.
Bei Verstopfung kann man etwas Gemüse, Früchte oder Flohsamenschalen in das Hundefutter geben.
Hunde sind doch Allesfresser?
Warum sollten Hunde dann kein Getreide vertragen?
Hunde sind nur notgedrungen Allesfresser.
Ihnen bleibt ja oft auch nichts anderes übrig, als das billige Hundefutter aus dem Discounter zu fressen.
Hunde sind von Natur aus Fleischfresser.
Wer das nicht glaubt, braucht sich nur die Zähne eines Hundes anzusehen.
Die Zähne von Tieren sind speziell für die Nahrung bestimmt, die damit gefressen werden soll.
Omnivoren (Allesfresser) haben sowohl fleischzerreißende Zähne als auch breite, flache Backenzähne, um Pflanzenmaterial zu zermahlen.
Bei deinem Hund wirst du keinen Molaren (Mahlzahn) finden, weil die Natur nicht vor hatte, dass er Pflanzen frisst.
Anatomischen und physiologischen Unterschiede zwischen Pflanzenfressern, Allesfressern und Fleischfressern
Fleischfresser (Wölfe, Hunde und Katzen)
- Scharfe, langgestreckte Zähne, die dafür ausgelegt sind, Beute zu zerreißen und zu töten.
- keine Mahlzähne von Pflanzen
- Kiefer, die sich vertikal bewegen und weit öffnen lassen
- die Möglichkeit große Fleischstücke schlucken zu können
Kurzer, einfacher und saurer Verdauungstrakt, der schnell und einfach Proteine und Fette aus tierischen Quellen verdaut und Bakterien abtötet, die in verfaultem Fleisch vorkommen
Keine Amylase im Speichel
Pflanzenfresser: (Kühe, Schafe)
- Quadratische und flache Backenzähne, die eine ideale Oberfläche zum Zerkleinern und Zerkleinern von Pflanzen (aber nicht von Fleisch) bieten
- ein Unterkiefer mit einer ausgeprägten Seitwärtsbewegung, der das Mahlen erleichtert, das benötigt wird, um Pflanzen zu kauen
Lange Verdauungstrakte bis zum 10-fachen ihrer Körperlänge, um pflanzliche Nahrungsmittel abzubauen
Speichel enthält das Kohlenhydrat verdauende Enzym Amylase, das benötigt wird, um Stärke zu verdauen.
Pflanzenfresser kauen methodisch ihre Nahrung, um das gründliche Mischen mit Amylase sicherzustellen
Allesfresser (Schweine, Bären und Menschen)
- Flache Backenzähne und scharfe Zähne, die sowohl zum Schleifen als auch zum Reißen entwickelt wurden
- die Fähigkeit des Kiefers, sich vertikal sowie seitwärts zu bewegen, um Essen zu schneiden aber auch zu mahlen
Verdauungstrakt mittlerer Länge, der die Flexibilität bietet, sowohl pflanzliche als auch tierische Proteine zu verdauen
Speichel enthält das Kohlenhydrat verdauende Enzym Amylase, das benötigt wird, um Stärke zu verdauen
Neunundneunzig Prozent der DNS deinen Hundes, stimmen mit der DNA eines Wolfes überein
Weder Hunde noch Wölfe haben sich in den letzten 100 Jahren zu Pflanzenfressern entwickelt.
Hunde sind jedoch ziemlich widerstandsfähig und können mehr ernährungsbedingten Misshandlungen standhalten als die meisten Arten.
Aber auf Dauer kann das nicht gesund sein.
Frag mal deinen Tierarzt wieviele Hunde jedes Jahr an Krebs sterben.
Das Ziel sollte sein, Hunde so natürlich wie möglich zu füttern
Das Füttern von Nahrung, die sich sehr von dem unterscheidet, was die Natur beabsichtigt hat, ist eine Ursache für viele der ernährungsbedingten Krankheiten, die wir heute bei Hunden beobachten.
Allerdings schafft man es nicht immer seinen Hund zu Barfen.
Da macht es dann nichts, wenn man seinem Hund auch mal ein Trockenfutter füttert.
Man sollte jedoch unbedingt auf die Qualität des Futters achten.
Ist getreidefreies Hundefutter wirklich besser für deinen Hund?
Ohne wenn und aber – „Ja“
Ganz klar getreidefreies Hundefutter trägt zur Gesundheit, Vitalität und einem langen Leben deines Hundes maßgeblich bei.